WS 2012/13

BACHELOR

VO Einführung in die Journalistik | Rudi Renger
Was ist Journalismus? Welche Grundlagen führen zu seiner privilegierten Existenz? Welche Theorien des Journalismus gibt es und wie haben sie sich entwickelt? Wie verändert sich Journalismus und worin bestehen die Veränderungsfaktoren? – diese und ähnliche Fragen werden wir in dieser Lehrveranstaltung zu klären versuchen.

PS Journalistische Arbeitstechniken und Gestaltungsarten | Michael Roither
Das Proseminar reflektiert das journalistische Schreiben und Gestalten. Es werden die zentralen journalistischen Darstellungsformen (Meldung, Bericht, Interview, Reportage, Kommentar etc.) und die wichtigsten Schritte der journalistischen Recherche dargestellt. In einem weiteren Teil der Lehrveranstaltung werden Grundlagen der Zeitungs- und Zeitschriftengestaltung (Typographie, Layout und Umbruch, Bildeinsatz, Grafiken, Illustrationen, Informationsgrafiken etc.) vermittelt.

UE Hörfunkjournalismus: öffentlich-rechtliches Radio | Georg Hirschbichler
Journalistische Grundlagen des Radios und redaktionelle Abläufe im Hörfunk. Von der Meldung bis zum Feature – wenn Sie gerne mit Sprache und Stimme arbeiten und sich für unterschiedlichste Themen des Alltags und deren hörfunkjournalistische Vermittlung interessieren, erwerben Sie in diesem Praktikum dafür nützliche Grundkenntnisse und Arbeitstechniken. Lernen Sie Besonderheiten der Radiosprache und radiojournalistischen Gestaltungsformen kennen.

PS Content Management | Karin Pühringer
This course offers a deeper look into modern content management. It covers a wide range from knowledge management and human resource development to quality management; from research techniques and the understanding of content creation for the Web to the ways in which it differs from traditional print and broadcast journalism. It will as well deal with the debates surrounding journalism in a transformative media landscape. The lecture will show needed skills for today´s journalists and newsroom expectations. By studying the basics of blogging as a way to gain and distribute content for journalist´s and non-professionals, the course will confront traditional journalism concepts with new ones.

UE Journalistisches Selbstverständnis und Ethik | Paul Vecsei
Selbstkontrolle und Medienethik in der Praxis. In vorwiegend praktischen Übungen und Diskussionen wird die Spruchpraxis des alten wie auch des neuen Österreichischen Presserates vermittelt. Reale Beschwerdesituationen werden „nachgestellt“ und diskutiert. Entscheidungen und Begründungen zu einzelnen Fällen aus der Vergangenheit, aber auch aktuelle Beispiele aus der Gegenwart werden in Gruppen auf Grundlage des Ehrenkodex der Österreichischen Presse erarbeitet. Weiters wird die Struktur der Selbstkontrolleinrichtungen (auch im internationalen Vergleich) behandelt. Dabei werden Möglichkeiten und Organisation von Selbstkontrolle sowie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Lösungsansätze erörtert. Eine kurze Geschichte der Selbstregulierung, wie auch die aktuelle Fassung der Anstandregeln der Österreichischen Presse, bilden weitere Inhalte dieser Übung.

SE Journalismus im digitalen Zeitalter | Gerhard Rettenegger
Die Kernfragen der Lehrveranstaltung beschäftigen sich mit der Veränderung des Journalismus durch das das Internet und die soziale Netzwerke:
• Rezipienten werden zu Produzenten
• Das Informationsmonopol der Journalisten geht verloren – Daten und Fakten, die Basis von Berichterstattung, ist meist für jeden Interessierten zugänglich;
• Die Erstinformation zu Ereignissen kommt immer öfter von Augenzeugen über soziale Netzwerke und nicht mehr von Medien;
• Neue journalistische Kategorien wie das Kuratieren von Inhalten oder Data Driven Journalism halten Einzug.

MASTER

Spezialisierungsseminar: US Journalism Studies |Karin Pühringer
„Our Republic and its press rise or fall together. An able, disinterested, public-spirited press, with trained intelligence to know the right and courage to do it, can preserve that public virtue without which popular government is a sham and a mockery. A cynical, mercenary, demagogic press will produce in time a people as base as itself. The power to mould the future of the Republic will be in the hands of the journalists of future generations“, Joseph Pulitzer wrote in 1904. Following Pulitzer´s legacy journalistic education in the US is about preparing students – the later journalists – to perform a vital and challenging function in free societies: finding out the truth of complicated situations,
usually under a time constraint, and communicating it in a clear, engaging fashion to the public. Journalism schools also educate scholars of communications and journalism, and functions as a significant guiding force in journalism and inculcates in the students the habit of thinking of themselves as leaders for change and improvement in the profession.
However, in the “real world” the perception and work of journalists often differ from that values and perspectives. This seminar delivers historical insights into journalism studies
in the US as well as into contemporary changes, crises and trends in journalism.
It covers journalism programs at US colleges and universities and their struggle
for balancing teaching and research, theory and practice. Relevant journals and
major conferences with significant impact on journalism are examined. Supporting
institutions – like Poynter or the Knight Foundation – are considered as being
essential in education and representing and continuously enhancing professional
standards.

UE Projekt I: Berufsbild Journalismus in Österreich |Susanne Kirchhoff
UE Projekt II: Berufsbild Journalismus in Österreich |Dimitri Prandner
Umfassende Veränderungen in der Struktur des journalistischen Felds beeinflussen sowohl die Handlungskonzepte als auch die tatsächlichen Handlungen von Akteur_innen in journalistischen Institutionen. Daraus entstehen spezifische Ansätze, die in verschiedenen Bereichen – wirtschaftlich, inhaltlich, etc. – Erfolg oder auch Misserfolg von Individuen als auch Organisationen als Konsequenz haben. Vor diesem Hintergrund wird im Projekt „Journalismus in Österreich“ die Frage gestellt welche Modelle im Journalismus als besonders erfolgreich – als „Best Practice“ –anzusehen sind und auch als erfolgreich angesehen werden. Dabei wird auf international existierende Konzepte und Modelle eingegangen und analysiert wie diese Ansätze in Österreich rezipiert bzw.
operationalisiert werden. Dazu wird auf Basis vorhandener theoretischer Ansätze und empirischer Studien von den Lehrveranstaltungsteilnehmer_innen eine Untersuchung gestaltet und durchgeführt.

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