SS 2015

BACHELOR

UE Printjournalismus: „UNI-MAGAZIN“ | Michael Roither, Ralf Hillebrand

Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung steht die praktische Übung des journalistischen Arbeitens – von der Themenfindung über die Recherche und die professionelle Umsetzung der journalistischen Darstellungsformen bis hin zur Magazin-Konzeption. Die Studierenden arbeiten während des Semesters an einer Beilage der „Salzburger Nachrichten“, dem „Uni-Magazin“, das Ende September 2015 mit mehr als 100.000 Stück Auflage österreichweit erscheint.

PS Öffentlich-mediale Debatten zu Geschlecht, Sexismus und Gewalt | Brigitte Geiger

In der Lehrveranstaltung werden wir uns mit Strukturen und Kontexten aktueller öffentlich-medialer Debatten und Aktivismen zu Geschlechterverhältnissen und Sexismus, Macht und Gewalt auseinandersetzen. An ausgewählten Beispielen sollen vor diesem Hintergrund Problemfelder, Fragestellungen und Analysekategorien erarbeitet und analysiert werden, welche Akteur_innen in welchen Foren, Medien und thematischen Kontexten beteiligt sind und welche Positionen und Argumentationen dabei verhandelt werden.

UE Journalistische Genres | Thomas Neuhold

In der Übung soll ein erster Ein- und Überblick zu den Themen Textgestaltung, Recherche, Interview und Kommentar im Printjournalismus gegeben und erarbeitet werden. Dazu kommen praktische Tipps zu den Problembereichen Titel und Bildunterschrift. In der Übung soll – soweit es die Gegebenheiten erlauben – ein möglichst praxisnaher Rahmen geschaffen werden, TeilnehmerInnen mit Praxiserfahrung werden sich also leichter tun. Dazu ist es auch notwendig Pressekonferenzen, Landtagssitzungen o.ä. zu besuchen. Die Themenauswahl wird auf die „Ressorts“ Chronik, Landes- und Regionalpolitik, Kulturpolitik mit Schwerpunkt auf Land und Stadt Salzburg beschränkt bleiben.

MASTER

Projekt I Umbrüche im österreichischen Journalismus | Dimitri Prandner

Das erste Semester dient der Vertiefung des Wissens hinsichtlich der Problemstellung. Dabei sollte ein Überblick über den österreichische Printzeitungsmarkt gewonnen werden und die Wandlungsprozesse innerhalb dieses Sektors nachvollzogen.
Auf Basis der Daten der Media-Analyse wird in der Übung erarbeitet wie sich der österreichische Printmarkt und seine einzelnen Segmente innerhalb der letzten 10 Jahre entwickelt haben.  So sollte ein Einblick in die existierende Marktsegmentierung und Veränderungen hinsichtlich Reichweite, soziodemographische Veränderungen der LeserInnenschaft etc. gewonnen werden. Zur Kontextualisierung dieser Informationen sind die Studierenden verpflichtet Basisliteratur zu den Entwicklungen im internationalen Raum und zur konkreten Situation in Österreich zu lesen und aufzubereiten.

KO Zehn Jahre nach Facebook-Gründung: Social Media & Journalismus | Gerhard Rettenegger

Soziale Netzwerke haben die Medienwelt fundamental geändert. Facebook ist das weltweit größte Netzwerk, mit mehr als drei Millionen Nutzerkonten in Österreich. Soziale Netzwerke haben das traditionelle Kommunikationsmodell, das Sender-Empfänger-Prinzip, durch ein Dialog-Netzwerk-Modell (jeder Empfänger ist ein potenzieller Sender) ersetzt. Medienhäuser hat das in die Krise geführt. Damit ist auch die traditionelle ökonomische Grundlage für journalistische Arbeit in Gefahr.
Facebook buhlt im Wettbewerb mit anderen Netzwerken wie LinkedIn oder Pinterest um journalistische Inhalte; Medienhäuser – vor allem noch in den USA – kooperieren mit Facebook in der Hoffnung Zugriffe und Online-Werbeeinnahmen zu steigern. Journalistinnen und Journalistinnen und Journalisten sehen sich mit neuen Rahmenbedingungen für ihre Arbeit konfrontiert, sie stehen vor neuen Herausforderungen.

SE Spezialisierungsseminar: Aktuelle Entwicklungen in der Kriegsberichterstattung  | Susanne Kirchhoff

Der Krieg ist ein Ausnahmezustand und stellt deshalb besondere Anforderungen an die Berichterstattung der Massenmedien. Der Krieg ist aber auch ein Gesellschaftszustand und beleuchtet die Rolle der Medien bei der kulturellen Bedeutungsproduktion. Zugleich sind sowohl Kriege als auch Medien historischen Wandlungsprozessen unterworfen. Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Entwicklung des Verhältnisses von Medien und Krieg, insbesondere seit der Jahrtausendwende.
Diskutiert werden Folgen der Entwicklung sowohl für die klassische Kriegsberichterstattung als auch für alternative Berichterstattungsformen wie konfliktsensitiven Journalismus und partizipativen Journalismus.

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