SS 2014

BACHELOR

PS US Journalism Studies | Karin Pühringer

This seminar delivers historical insights into journalism studies in the US as well as into contemporary changes, crises and trends in journalism. It covers journalism programs at US colleges and universities and their struggle for balancing teaching and research, theory and practice. Relevant journals and major conferences with significant impact on journalism are examined. Supporting institutions – like Poynter or the Knight Foundation – are considered as being essential in education and representing and continuously enhancing professional standards.

UE Printjournalismus „UNI-MAGAZIN | Ralf Hillebrand, Michael Roither

Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung steht die praktische Übung des journalistischen Arbeitens – von der Themenfindung über die Recherche und die professionelle Umsetzung der journalistischen Darstellungsformen bis hin zur Magazin-Konzeption. Die Studierenden arbeiten während des Semesters an einer Beilage der „Salzburger Nachrichten“, dem „Uni-Magazin“, das Ende September 2014 mit mehr als 100.000 Stück Auflage österreichweit erscheint.

UE Journalistische Genres | Thomas Neuhold

In der Übung soll ein erster Ein- und Überblick zu den Themen Textgestaltung, Recherche, Interview und Kommentar im Printjournalismus gegeben und erarbeitet werden. Dazu kommen praktische Tipps zu den Problembereichen Titel und Bildunterschrift. In der Übung soll – soweit es die Gegebenheiten erlauben – ein möglichst praxisnaher Rahmen geschaffen werden, TeilnehmerInnen mit Praxiserfahrung werden sich also leichter tun. Dazu ist es auch notwendig Pressekonferenzen, Landtagssitzungen o.ä. zu besuchen. Die Themenauswahl wird auf die „Ressorts“ Chronik, Landes- und Regionalpolitik, Kulturpolitik mit Schwerpunkt auf Land und Stadt Salzburg beschränkt bleiben (Ausnahmefälle möglich). Dazu sind Vorkenntnisse zur politischen, wirtschaftlichen, kulturellen Situation in Salzburg/Österreich unumgänglich! (Diese werden zu Beginn der Lehrveranstaltung kurz abgefragt.) Wesentliches Element der Übung ist das (fallweise auch arbeitsintensive) eigenständige Verfassen von Texten – die geschriebene Geschichte steht im Mittelpunkt. Das Sommersemester 2012 wird sich besonders dem Thema Interview annehmen.

SE Entscheidungsprozesse in Kommunikations- und Medienunternehmen | Karin Pühringer

Entscheidungen sind für jede Organisation gleichwohl wichtig wie kritisch. Diese Tatsache gilt besonders für kreativ arbeitende Unternehmen in einem dynamischen Umfeld – wie es Kommunikations- und Medienunternehmen sind. Im Seminar werden einerseits klassische journalistische Entscheidungsprozesse thematisiert. Andererseits stehen organisationsrelevante inhaltliche und personale Entscheidungen sowohl auf formeller wie informeller Ebene im Mittelpunkt.

BA Journalismusforschung | Susanne Kirchhoff

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfassen selbständig eine Bachelor-Arbeit zu einem Thema der Journalismusforschung. Es wird daher empfohlen, sich bereits vor Beginn sich zu überlegen, welcher Themenbereich eine innovative Arbeit rechtfertigt.

MASTER

PJ Projekt III The new News Process | Rudi Renger, Gerhard Rettenegger

„The new News Process” ist ein auf zwei Semester angelegtes Lehrprojekt im Masterstudium Kommunikationswissenschaft, das im WS 2013/14 gestartet wurde.
Kern dieses Projektes ist die gegenwärtige Transformation des Journalismus, die nicht zuletzt Teil eines umfassenden Medienwandels ist, der u.a. als Wandel von spezifischen „Interaktionsformen“ interpretiert wird. So befindet sich heute die gesamte Medienlandschaft wie auch Medienwirtschaft im Umbruch, bisher passiv konsumierende Publika definieren sich neu über Partizipation und teilen Inhalte, die Zahl der Vertriebskanäle vervielfältigt sich – der Journalismus kann sich weder international noch hierzulande diesen tiefgreifenden Veränderungen verschließen.
Auf dem Weg vom Ereignis zur journalistischen Berichterstattung gehen aber zunehmend das traditionelle Informationsmonopol und die Deutungshoheit journalistischer „Marken“ verloren. Soziale Netzwerke als schnelle Kanäle der Erstinformation, veränderte Produkti-onsbedingungen, Mojos, Gatewatching, Crowdsourcing, Data Driven Journalism, Second Screen, News Gaming, Crossmedia u.v.a.m. Viele sehen mittlerweile den Ablauf von journalistischer Arbeit gravierend verändert: nämlich weg vom bisherigen (Medien-)Produkt und hin zum (öffentlich breit angelegten Kommunikations-)Prozess.
Was ist aber wirklich dran an den vielen neuen Begriffen – sind sie mehr als Schlagwörter? Können sie den Journalismus tatsächlich verändern oder gar revolutionieren? Wie weit ha-ben diese Veränderungen bereits Einzug in die Nachrichtenredaktionen gehalten?
In den beiden Projektübungen werden wir der Praxis die Frage stellen, wie diese mit der o.g. Transformation umgeht, was aus der Sicht der JournalistInnen die Kernpunkte des journalis-tischen Wandels sind und ob die These vom neuen „News Process“ – weg vom massenmedi-alen Produkt und hin zum Austausch von Inhalten „many to many“ – zutrifft.
Es geht aber auch um eine kritische Perspektive, denn in den digitalen Welten des Online-Journalismus segmentiert das Internet sehr stark: jede/r kann in seiner/ihrer eigenen Infor-mationswelt leben, die Gemeinsamkeiten werden via geteilten Kommentaren geschaffen. Und: Wie illusorisch ist eigentlich die Bürger/innenbeteiligung in den journalistischen Feed-back-Kanälen? News-Leser/innen geben ihre Meinung ab, und dann? Welche Deutungen lässt diese, in erster Linie auf Narrationen fußende Welt eines neuen „News Process“ zu? Und welche Rolle wird bzw. kann der Journalismus darin weiterhin spielen? In diesem Sommersemester werden die empirischen Teilprojekte mit der einschlägigen Fachliteratur in Verbindung gesetzt und abgeschlossen.

SE Spezialisierungsseminar: Journalismus – Metaphern, Frames, Diskurse | Susanne Kirchhoff

Das Seminar beschäftigt sich mit der Relevanz von Sprache für Journalismus und öffentliche Diskurse. Sprache vermittelt uns Informationen, sie legt Werturteile über Ereignisse nahe und hilft uns so dabei, uns in der Welt zu orientierten.
Als Grundlage für die Beschäftigung mit Sprache im Journalismus werden drei miteinander in Verbindung stehende theoretische Konzepte diskutiert: Die Kritische Diskursanalyse beschäftigt sich mit der Produktion von Wissen in öffentlichen Diskursen, der Framing-Ansatz untersucht Deutungsmuster, mit denen neue Erfahrungen in bestehende Sinnhorizonte eingegliedert werden und (kognitive) Metaphernanalysen versuchen, den Wirklichkeitskonstruktionen und Handlungslogiken, die dem (metaphorischen) Sprachgebrauch zugrunde liegen, auf die Spur zu kommen.
Der weitere Schwerpunkt des Seminars liegt auf der empirischen Umsetzung der Methoden der Diskurs-, Frame- und Metaphernanalyse, die in Übungen sowie der selbständigen Analyse von Medientexten angewendet werden.

KO Master Konversatorium | Roman Hummel

Die Studierenden werden in zwei Schritten relevante forschungsleitende Fragen sowie einen konkreten Durchführungsplan ihres Forschungsvorhabens (=Masterarbeit) erarbeiten.

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